„Schön, dass ihr wieder da seid,…

Ihr Großen und Kleinen, Männer und Frau´n, um an diesem besonderen Tag wieder das Krippenspiel anzuschaun´!“

Mit diesen Worten des „Sterns“ begann der Heilige Abend in der Wartenburger Kirche.
7 Mädchen (und kein Junge!) gestalteten das traditionelle Krippenspiel des Abends. Personalmangel zwang zu Doppelbesetzungen und zum Verzicht auf die Heiligen Drei Könige.

„Heute will ich Euch die Geschichte mal aus meiner Sicht erzählen. Hirten und Engel  – bitte entschuldigt, dieses Jahr werde ich Euch den großen Auftritt stehlen.
Noch nie zuvor bin ich zu Wort gekommen, dabei möchte ich´s doch so gern. Denn ich war live dabei in Bethlehem, ich bin nämlich der Weihnachtsstern.“

Textsicher fanden Maria und Josef den Stall und auch die Hirten erschienen pünktlich auf der Bühne. Diese wurde übrigens von den Kindern selbst gestaltet. Die Kulissenmalerei erfolgte auf Aquarellpapier und wurde mittels Beamer in den Kirchenchor projiziert.

Clemens Huth fand wie immer die richtigen Worte und Gabriel Hörnicke die richtigen Tasten. Ein Dankeschön an die beiden, die an diesem Abend nicht nur diese Andacht gestalteten, sondern auch noch Dabrun und Eutzsch besuchten.

Die Kirchenbänke waren bis auf die letzte Reihe gut gefüllt. Die große Resonanz an Besuchern zeigt eindrücklich, wie wichtig diese Christvesper am Heiligabend für viele ist. So ist an dieser Stelle auch zu erwähnen, dass ohne ehrenamtlich Tätige diese Veranstaltung nicht möglich wäre.

Dass die zarten Kinderstimmen noch in der letzten Kirchenecke zu hören waren, ist Mark Lorenz zu verdanken, der alle Mitwirkende mit Mikrofonen ausstattete und Lautsprecher im Kircheninneren verteilte. Zum wiederholten Male stellte er seine Technik und sein Können uneigennützig zur Verfügung. Dafür gebührt ihm ein besonderer Dank. Und auch die Kirchenbankputzer, Weihnachtsbaumspender, Baumschmücker, Glockenläuter, Kerzenanzünder, Krippenspieler und Flötisten, verzichten jedes Jahr auf ein Stück der Ruhe, für diesen Abend. Im nächsten Jahr hoffen wir wieder, solch eine Christvesper gestalten zu können und da würden wir uns freuen über Helfer, ob groß oder klein.

„Nehmt was mit von seiner Liebe, seiner Güte, seinem  Licht. Geht jetzt heim in euer Leben, seid fröhlich und fürchtet euch nicht.“

Juliane Gucinski

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